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Fliegende Libellen fotografieren – eine Herausforderung

Die in letzter Zeit häufigen Besuche im nahe gelegenen Biotop haben mich auf die Idee gebracht, wieder einmal einen Versuch zu starten, fliegende Libellen zu fotografieren. Dies ist auch mit dem aktuellsten, technisch ausgereiften Equipment eine echte Herausforderung.

Erste Versuche mit langen Brennweiten scheiterten kläglich. Die Autofokus Systeme sind für derart nervöse Lebewesen nicht geeignet. Auch ist ein anvisieren der Libelle durch ein Teleobjektiv durch die geringe Schärfentiefe fast unmöglich.

Auch die nächste Idee, mit einem Makro Objektiv und der Fokus Falle zu reüssieren, schlugen fehl. Dabei stellte ich auch noch einen Fehler bezüglich Schärfepriorität bei der neuen Nikon D800 fest. Diesen habe ich an den Nikon Support adressiert.

Nach all diesen Fehlschlägen habe ich das Thema im Internet recherchiert und bin doch auf ein paar vielversprechende Hinweise gestossen. Diese Erkenntnisse konnte ich nun auch in der Praxis in ein paar doch recht brauchbare Bilder umsetzen.

Bild einer fliegenden Libelle

Fliegende Libelle

Dieses Bild wurde mit der Nikon D3S und dem Sigma 150mm Makro aufgenommen (f/5,6 – 1/1000sec. – ISO800). Die D3S eignet sich mit ihrer hohen Anzahl Bilder pro Sekunde sehr gut für solche Aufgaben.

Nicht ganz unbeteiligt an diesem Erfolg war auch die Libelle selbst. Vermutlich bin ich durch die Wahl meines Standortes (ein Schattenplatz direkt am Weiher) in ihr Revier eingedrungen und dies hat sie dazu bewogen, in regelmässigen Abständen, minutenlang in nächster Nähe um mich herumzuschwirren.

5 August 2012, von Beat
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