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Langes Wochenende im Engadin

Wie vor einem Jahr war auf Ende Oktober wieder ein bezüglich Wetter optimales Wochenende im Engadin prognostiziert. Kurzfristig (zu kurzfristig für meine Frau) habe ich deshalb am Freitag einen Ferientag bezogen und ein Hotelzimmer für zwei Übernachtungen gebucht. Am Freitag früh bin ich dann via Julierpass ins Engadin gefahren und war so kurz nach 11 Uhr auf dem Parkplatz beim Morteratsch Gletscher. Da hiess es dann zum ersten Mal den Rucksack aufzuschnallen und in Richtung Gletscher loszulaufen. Dabei bin ich dieses Mal nicht dem  Wanderweg, sondern dem Fluss gefolgt. Das war dann eine Wanderung über Stock und Stein, aber es gab doch einige lohnende Foto-Sujets. Da sich der Gletscher immer mehr zurückzieht, wird natürlich die Wanderung immer länger …

Beim Morteratsch Gletschertor

Beim Morteratsch Gletschertor

Danach bin ich Richtung Maloja gefahren und habe im Hotel Cristallina direkt am Silsersee eingecheckt. Beim Hotel habe ich dann noch mit der Drohne die spektakuläre Abendstimmung über dem Silsersee fotografiert. Fürs Nachtessen habe ich das zum Hotel gehörende Fischrestaurant aufgesucht und war vom Essen positiv überrascht!

Abendstimmung über dem Silsersee

Abendstimmung über dem Silsersee

Am nächsten Morgen bin ich nach dem Frühstück zum Lago Saoseo aufgebrochen. Mit dem Auto über den Berninapass bis zum Parkplatz bei Sfazù und von da zu Fuss, 400 Höhenmeter in 1 1/4 Stunden zum Lago Saoseo. Erstaunlicherweise zeigte das Thermometer im Auto auf dieser Seite des Berninapasses um 9:10 Uhr bereits 11° an, so dass ich für die Wanderung auf Kappe und Handschuhe verzichten konnte. Im Unterschied zum letzen Jahr gab es auch überhaupt keinen Schnee und der See war praktisch Eisfrei. Diesen habe ich einmal komplett umrundet (zum Teil auch über Stock und Stein) und immer wieder mit verschiedenen Objektiven und Filtern Bilder aufgenommen.

Am Lago Saoseo

Am Lago Saoseo

Bevor ich dann ins Hotel zurückgefahren bin, habe ich noch einen Abstecher Richtung Süden gemacht, um mit der Drohne das Rondell der Rätischen Bahn bei Brusio aus der Luft zu fotografieren. Leider war in diesem Teil des Puschlavs die Sonne bereits hinter den Bergen verschwunden und in der Zeit in der die Drohne in der Luft war, ist leider kein Zug gekommen.

Rondell der Rätischen Bahn bei Brusio

Rondell der Rätischen Bahn bei Brusio

Am letzten Tag konnte ich dank Umstellung auf Normalzeit etwas länger liegen bleiben und dann war auch schon auschecken angesagt. Auf dem Weg Richtung Albulapass gab es noch einen kurzen Halt am Ende des Silsersees, da gerade die Sonne hinter den Bergen aufging. Der nächste Halt war dann auf der Nordseite des Albulapasses, genauer beim Palpuognasee (oder auch Lai da Palpuogna) geplant. Glücklicherweise waren um diese Zeit (kurz nach 9 Uhr) noch Parkplätze frei. Auch diesen See habe ich einmal umrundet und einige Bilder aufgenommen. Dabei war es so empfindlich kalt, dass ich doch die Kappe montieren musste.

Am Lai da Palpuogna

Am Lai da Palpuogna

Einen letzten Zwischenhalt machte ich dann bei Filisur, wo ich beim Landwasserviadukt noch einmal die Drohne steigen liess. Dabei hatte ich mehr Glück und es kam tatsächlich ein Zug als die Drohne in der Luft war.

Landwasserviadukt bei Filisur

Landwasserviadukt bei Filisur

Weitere Bilder in den Galerien …

1 November 2016, von Beat
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