Mein Rückblick auf das Jahr 2020

Mein Rückblick auf das Jahr 2020

Eigentlich verdient dieses vergangene Jahr gar keinen Rückblick und sollte so schnell wie möglich vergessen werden. Vielmehr sollten wir uns nach vorne orientieren und uns mit doppelter und dreifacher Anstrengung den Themen widmen, welche durch die Pandemie in den Hintergrund gedrängt wurden.

Damit meine ich zum Beispiel die schwindende Biodiversität, welche einem eben genau in so einem Jahr, wo man sich mehr in der Natur (oder was davon noch übrig ist) aufhält, vor Augen geführt wird. So war ich dieses Jahr sehr häufig zu Fuss oder mit meinem Pedelec unterwegs, hatte eines meiner Teleobjektive und das Makroobjektiv dabei und wollte Vögel oder Insekten fotografieren. Das war mitunter ein schwieriges Unterfangen, da es in der Natur erschreckend ruhig geworden ist… das sollten wir schleunigst angehen! …die einzigen wirklichen Plagegeister waren in diesem Jahr die Wespen…

Nichtsdestotrotz enthält die Jahresgalerie für das Jahr 2020 vorwiegend Fotos von Vögeln aus der freien Wildbahn. So natürlich auch Bilder der Turmfalken, welche am Hochkamin der ehemaligen Ziegelei vier Jungtiere grossgezogen haben. Das war in unmittelbarer Nachbarschaft und so habe ich regelmässig mein schwerstes Tele an der besten Position aufgebaut, um das im Bild festzuhalten.

Das vergangene Jahr, kurz zusammengefasst:

Seit März bis Jahresende arbeite ich zu 99,9% im Homeoffice – keine direkten Kontakte zu Arbeitskollegen oder Kunden! Skype, Zoom oder Teams sind die wichtigsten Kommunikationsmittel. Das positive daran: das Auto bleibt in der Garage, kein Stress im Morgen- und Abend-Verkehr und demensprechend mehr Freizeit. Bezüglich Arbeit sehe ich sowieso ein ganz helles Licht am Ende des Tunnels, da ich mit Beginn des neuen Jahres noch genau 6 Monate zu arbeiten habe, um dann mit 63 in die Frühpension zu gehen 😊

Natürlich musste die für Juni geplante Fotoreise mit Stefan Forster nach Spitzbergen abgesagt oder besser, um ein Jahr verschoben werden. So kann ich mich weiterhin auf diese Reise freuen, zumal der Termin genau auf das Ende meines Arbeitslebens fällt. Zu hoffen ist nur, dass bis dann alles wieder in berechenbaren Bahnen läuft. Die Ferien habe ich dann aber doch bezogen und so haben wir ein paar Tage im Tessin verbracht.

Ein echtes Highlight waren unsere Ferien im September. Ein paar Tage in Grado, in unserem Boutique Hotel, direkt an der Lagune, umgeben von einer atemberaubenden Natur. Auf dem Rückweg ein dreitägiger Abstecher nach Venedig. In einem Hotel direkt am Canale Grande geniessen wir bei herrlichstem Spätsommerwetter die fast touristenfreie Lagunenstadt.

Für mich persönlich war auch die Eröffnung der Lewa Savanne im Zoo Zürich ein wichtiger Termin, welcher leider genau in den ersten Lockdown fiel. So musste ich mich etwas gedulden, habe dann aber die Lewa Savanne mehrmals besucht und bin von diesem neusten Meilenstein in der Geschichte des Zoos Zürich absolut begeistert. Natürlich dienten meine häufigen Zoobesuche auch noch dem Zweck, neues Fotoequipment auszuprobieren.

Bezüglich neuen Equipments, nicht nur Fotoequipment, hat sich in diesem Jahr einiges getan. So habe ich zum Beispiel eine neue Workstation angeschafft, welche in Bezug auf meine vermehrten Aktivitäten im Bereich Video doch sehr viel gebracht hat.

Beim Fotoequipment habe ich vor allem in neues ‘Glas’ investiert, will heissen, ich habe einige F-Mount Objektive durch neue Z-Mount Objektive ersetzt. Zudem habe ich eine Nikon Z 6II gekauft, habe mich aber dafür von meiner letzten Spiegelreflexkamera, der D500, getrennt, obwohl ich mit der Fokus-Leistung der spiegellosen Nikon Kameras immer noch nicht ganz zufrieden bin.

Einiges habe ich auch in Videoequipment investiert, da ich neben der Fotografie auch vermehrt Videos produziere. So versuche ich, meinen YouTube Kanal vermehrt mit Inhalten zu füllen.

Auch neue Spielzeuge dürfen natürlich nicht fehlen. Damit meine ich zum Beispiel die kleine und kompakte Gimbal Kamera, die DJI Osmo Pocket oder als neuste Errungenschaft, die 360° Kamera Insta360 ONE X2. So gibt es immer wieder etwas Neues zum Ausprobieren…

So, nun hoffe ich doch, dass viele dieses doch sehr spezielle Jahr 2020 einigermassen unbeschadet überstanden haben. Für den einen oder anderen hatten die Einschränkungen sicher spürbare Folgen. Denen kann ich nur eine schnellstmögliche Rückkehr zur Normalität wünschen.

Das war’s auch schon und wie eingangs erwähnt, sollten wir dieses Jahr schnellstmöglich vergessen und den Blick nach vorne richten und auf neue, spannende Herausforderungen hoffen.

Allen wünsche ich ein besseres, gutes und erfolgreiches Jahr 2021 und natürlich ‘gut Licht’ 😊

28 Dezember 2020, von Beat
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