Mein Rückblick auf das Jahr 2021

Mein Rückblick auf das Jahr 2021

Drei Ereignisse haben mein Jahr 2021 geprägt; Die Pensionierung Ende Juni, die Anschaffung eines Camper Vans im Oktober und dann noch im Dezember, als ich bei GraphicArt die neue Nikon Z 9 abholen konnte!

Aber jetzt alles schön der Reihe nach…

Das erste Halbjahr im Homeoffice

Das neue Jahr fing so an, wie das Alte aufgehört hatte – im Lockdown und somit auch im Homeoffice. Bis zu meiner Pensionierung Ende Juni (frühzeitig mit 63) arbeitete ich ausschliesslich im Homeoffice, ohne direkten Kontakt zu Kunden oder Arbeitskollegen, alles via Skype, Zoom oder Teams. So habe ich meinen Nachfolgen, den ich ab dem 1. April einarbeiten durfte, nie persönlich getroffen!

Am 25. Juni war dann mein letzter Arbeitstag bei Fujitsu. Dafür bin ich doch noch einmal nach Regensdorf ins Büro gefahren um meinen Computer, den Badge und weitere Dinge abzugeben, die ich als Rentner nicht mehr benötige. Mit 2 Flaschen exquisitem Grappa und vielen guten Wünschen bin ich dann ins Rentnerleben entlassen worden. Der Situation geschuldet natürlich eine etwas mickrige Verabschiedung nach über 31 Jahren Firmenzugehörigkeit.

Pensionierung

Schon in diesem ersten Halbjahr wurde von Nikon die spiegellose ‘Flagship’ Kamera mit der Bezeichnung Z 9 angekündigt. Und obwohl zu diesem Zeitpunkt nicht viele Details zu dieser Kamera bekannt waren, habe ich bereits Ende Juni ein Exemplar bei GraphicArt reservieren lassen. Dies hat sich dann Ende Jahr als guten Schachzug erwiesen 😊

Das zweite Halbjahr in Freiheit

Eigentlich hätte Ende Juni die bereits um ein Jahr verschobene Fotoreise nach Spitzbergen auf dem Programm gestanden. Aber auch dieses Jahr war wegen den immer noch geltenden Restriktionen eine weitere Verschiebung um ein Jahr nötig – hoffentlich funktioniert es dann im neuen Jahr …

Die Pandemie bedingten Einschränkungen waren dann im Sommer weniger ein Problem, eher machte mir das schlechte Wetter bei meinen Plänen einen Strich durch die Rechnung.

So hatte ich dann aber doch einmal die Möglichkeiten, die Thurauen bei Hochwasser zu erleben und dazu auch ein YouTube Video zu erstellen.

Ansonsten habe ich natürlich jede sich bietende Gelegenheit genutzt und bin entweder zu Fuss, mit dem E-Bike oder für grössere Entfernungen mit dem Auto an meine Fotospots gefahren. Dabei habe ich mir viel Zeit genommen und habe es natürlich genossen, dass ich dies unter der Woche und nicht an den Wochenenden, wo viel zu viele Leute unterwegs sind, machen konnte.

Dann wurde es langsam Herbst und die Einschränkungen wurden wieder verschärft. Deshalb habe ich eine Idee, welche ich auf Eis gelegt hatte, wieder aufgenommen und habe mich nach einem gebrauchten Camper Van umgeschaut. Mit viel Glück konnte ich dann Anfang Oktober einen fast neuen Ford Transit Custom Nugget Westfalia mit genau der Ausstattung, die meinen Wünschen entsprach, übernehmen. Zugesagt hatte ich aber erst, nachdem sichergestellt war, dass dieses Fahrzeug in unsere Tiefgarage passt. Meinen Toyota Hybrid habe ich dann sofort verkauft.

Camper Van

Die Jungfernfahrt führte mich Anfangs Oktober nach Zernez ins Engadin, von wo aus ich den Morteratsch Gletscher sowie den Lago Saoseo besuchte. Dieses Mal habe ich es auch geschafft, mit dem E-Bike sowohl zum Gletscher als auch zum Lago Saoseo, oder zumindest in die Nähe, zu fahren.

Im November folgte dann noch ein zweiter, 4-tägiger Ausflug ins Tessin. Übernachtet habe ich auf dem TCS Camping bei Agno, von wo aus ich mit dem E-Bike oder mit dem ÖV Ausflüge in die nähere Umgebung unternommen habe.

Jetzt im Winter ruhen meine Campingaktivitäten, weshalb ich mir natürlich schnellstmöglich den Frühling herbeisehne – der Winter war noch nie meine Lieblings-Jahreszeit!

Allerdings ist der Vorteil dieser Fahrzeugklasse, dass sie auch für den normalen Alltagsgebrauch tauglich ist. Wobei ich seit den Lockdowns und auch seit der Pensionierung das Auto eher selten benutze.

Die Nikon Z 9 ist da

Am 23. Dezember konnte ich dann meine langersehnte Nikon Z 9 abholen. Dazu habe ich einen separaten Beitrag geschrieben. Aktuell bin ich immer noch am Kennenlernen und am Ausprobieren der vielen Möglichkeiten, welche diese ‘Flagship’ Kamera bietet.

Nikon Z 9

Foto- Video-Equipment allgemein

… hier geht’s zur Equipment-Seite

Hier zähle ich nur die wichtigsten Änderungen und Neuanschaffungen auf. So habe ich Anfangs Jahr noch das letzte fehlende Z-Objektiv zum ‘NIKKOR Triple’ gekauft. Nämlich das NIKKOR Z 14-24mm f/2.8 S. Das Triple beinhaltet die Brennweiten 14-24mm, 24-70mm und 70-200mm, alle mit f/2.8.

Im April habe ich mich dann entschieden, die erste Z7 gegen eine Z 7II einzutauschen. Dies in der Hoffnung, dass dank der 2 Prozessoren die Autofokus-Leistung markant besser ist gegenüber der ersten Generation mit nur einem Prozessor. Diese Hoffnung hat sich leider nicht erfüllt, weshalb nichts anderes übrigblieb, als geduldig auf die Z 9 zu warten.

Im Juli habe ich das doch schon in die Jahre gekommen 105mm Makro-Objektiv durch das neu erschienene NIKKOR Z MC 105 mm 1:2,8 VR S ersetzt.

Sehr viel Zeit und auch etwas Geld habe ich in mein Videostudio gesteckt. Die grösste und auch wichtigste Anschaffung war das ATEM mini pro, ein Video-Switcher von Blackmagic Design. Dazu viele kleinere Anschaffungen, sowohl bei der Hardware als auch bei der Software.

Dazu habe ich dieses Video auf YouTube hochgeladen, welches allerdings bereits wieder nicht mehr den aktuellen Stand zeigt. In der Zwischenzeit verzichte ich auf den Greenscreen und habe die Steuerung mit der Companion Software auf zwei Stream Deck’s (1 x Std. und 1 x XL) verteilt. Das kleinere Stream Deck habe ich in den Regietisch integriert.

Insgesamt habe ich dieses Jahr 8 Videos auf YouTube hochgeladen und meine Anzahl Abonnenten hat sich in diesem Jahr von 110 auf aktuell 451 vervierfacht. Hier geht’s zu meinem YouTube Kanal…

Und nicht zu vergessen…

Im Mai habe ich bei photocub.ch einen Grundlagenkurs für Drohnenfoto- und Videografie besucht. Kurz zuvor (Ende April) hatte ich die Prüfung für den EU-Drohnenführerschein bestanden. Wie das geht, habe ich in diesem Blogbeitrag erklärt.

Im September konnte ich trotz Unsicherheiten bezüglich geltender Corona-Einschränkungen an einem Fotoworkshop mit Bruno Birkhofer teilnehmen. Auch dazu habe ich einen kurzen Beitrag geschrieben.

Und wie immer…

Eine Auswahl mit Bildern zu diesem Jahr ist wie immer in der Jahresgalerie zu finden.

Fazit und Ausblick

Ich will nicht jammern, aber meine Erwartungen hat dieses Jahr 2021 nicht wirklich erfüllt. Natürlich trifft die Hauptschuld dieses hartnäckige Virus, aber auch das miese Wetter im Sommer hat einen nicht unerheblichen Anteil.

Deshalb schaue ich nach vorne, freue mich auf die anstehende Spitzbergenreise im Juni/Juli, auf meine Ausflüge mit meiner ‹mobilen Zweitwohnung› und auf nur noch perfekte Bilder mit der neuen Nikon Z 9 … 😉

In diesem Sinne wünsche ich allen ein gutes und erfolgreiches 2022 und natürlich wie immer ‹gut Licht›!

27 Dezember 2021, von Beat
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