Am 2. Mai sind wir, eine Gruppe von 7 Fotografen, von Zürich Kloten nach San Jose, dem Hauptort von Costa Rica, geflogen. Nach dem 12 stündigen Flug sind wir in einen Reisebus umgestiegen und haben spätabends unsere erste Lodge, die Paraiso Quetzal Lodge, den südlichsten, aber auch höchsten Punkt (ca. 2’700m ü. Meer) unserer Reise, erreicht. 3 Nächte haben wir in dieser Lodge verbracht und haben, wie der Name sagt, den Quetzal gesucht, gefunden und fotografiert … Ein weiterer Schwerpunkt lag bei den Kolibris von denen es nur so wimmelte!
Dann gings weiter, Richtung Osten, ans karibische Meer. In der Evergreen Lodge bei Tortuguero waren wir dann meistens im Boot auf den Flüssen im Naturschutzgebiet unterwegs.
Nach 2 Nächten gings dann bereits wieder weiter, mehr ins Landesinnere, zur Selva Verde Lodge. Auf dem Weg dorthin haben wir noch die Ara’s besucht. Am ersten Abend unternahmen wir einen Night Walk im Dschungel, welcher allerdings nicht sehr ergiebig war … Am nächsten Tag sind wir zum Frogs Heaven gefahren und hatten da die Möglichkeit, Schlangen, Frösche und anderes Getier zu fotografieren. Am nächsten Tag war Landschaftsfotografie angesagt; Wasserfälle waren das Ziel, das schlechte Wetter hat uns aber einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Auf dem Weg zur nächsten Lodge, der Laguna Lagarto Lodge, 10 Km von der Grenze zu Nicaragua entfernt, haben wir im Themenpark Donde Cope halt gemacht und konnten da ein paar sehr interessante Tiere, wie z.B. den Riesentagschläfer fotografieren. Danach sind wir noch einmal bei den Ara’s vorbeigefahren. Die Laguna Lagarto Lodge war dann bezüglich Vielfalt an Tieren nicht zu überbieten: Tukan, Kingfisher, Kauz, Geier und viele mehr konnten wir da fotografieren. Das Highlight am letzten Tag in dieser Lodge war dann ein Ausflug zum Kronentyrann oder auch Tropical Royal Flycatcher, welcher sich nach gut 3 Stunden warten, dazu bequemte, seine Haube zu zeigen … Am Nachmittag hatten wir dann noch die Möglichkeit, einen sonst nachtaktiven Tapir, welcher angefüttert wird (mit Bananen), zu fotografieren. Das liessen wir uns natürlich nicht entgehen.
Dann war schon wieder packen angesagt, da wir uns am nächsten Tag auf den Weg zur letzten Lodge, der Arenal Observatory Lodge, Richtung Westen, beim noch aktiven Vulkan Arenal, machten. Auf der Fahrt und an den verbleibenden 2 Tagen hatten wir die Möglichkeit, den Goldkehltukan sowie weitere Giftschlangen, Frösche, Echsen und auch 2 Motmot-Arten und viele weitere Vögel zu fotografieren. Dann waren die 2 Wochen auch schon vorbei und so sind wir am 16. Mai zum Flughafen gefahren und von da zurück in die Schweiz geflogen.
Etwas mehr als 15’000 Bilder habe ich nach Hause gebracht – etwas mehr als 100 haben es in die Bildergalerie geschafft – mehr oder weniger in chronologischer Reihenfolge. Die meisten Bilder habe ich mit dem 180-600mm f/6.3 Objektiv an der Z8 oder der Z9 aufgenommen. Alternativ kam auch das 100-400 f/5.6 sowie das 105mm f/2.8 Makro zum Einsatz. Da es meistens eher bewölkt oder gar düster war, waren die hohen ISO Werte eine Herausforderung, Mit längeren Verschlusszeiten und dem intensiven Einsatz von DXO Pure RAW war das Bildrauschen einigermassen beherrschbar. Alle Bilder sind mit EXIF Daten versehen – von der Aufnahmezeit müssen 6 Stunden abgezogen werden …
Ein spezielles Dankeschön geht an Stefan Forster und seine Frau Iris (photocube.ch). Wie immer war diese Reise perfekt organisiert und es hat an nichts gefehlt – ein rundum Sorglospaket 👍
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